Was macht man als Konstruktionsmechaniker?
Hast du dich beim Anblick von Baukränen und Containerschiffen auch immer gefragt, wie solche Konstruktionen entstehen? Nach deiner dualen Ausbildung in der Konstruktionsmechanik kennst du die Antwort! Als Konstruktionsmechaniker oder Konstruktionsmechanikerin arbeitest du an solchen Mammutprojekten. Du studierst technische Zeichnungen und überlegst, wie sie sich in die Tat umsetzen lassen. Mithilfe von Lasern und Werkzeugen fräst, biegst und stanzt du in Präzisionsarbeit passgenaue Bauteile für Aufzüge, Schiffe oder Brücken. Sobald alle Teile bereitstehen, schwingst du dich in deine Schutzkleidung und begibst dich zur Montage an der Baustelle. Das kann sowohl in Deutschland als auch im Ausland sein, denn viele Unternehmen bedienen weltweit die Nachfrage nach Anlagen und Maschinen. Dort arbeitest du mit deinem Team daran, die Einzelteile zusammenzusetzen. So werden vor deinen Augen Pläne und Entwürfe Wirklichkeit.
Wo wirst du gebraucht?
Nach deiner dualen Ausbildung zur Konstruktionsmechanikerin oder zum Konstruktionsmechaniker stehen dir innerhalb der Industrie alle Türen offen. Schließlich kannst du mit deinen Fähigkeiten garantieren, dass Bauprojekte Erfolg haben. Davon gibt es nämlich einige. Kaum ein modernes Gebäude kommt ohne Aufzugsanlage aus und auch Baukräne müssen entworfen und konstruiert werden, bevor es losgehen kann. Im Maschinen- und Werkzeug- oder Stahlbau braucht man Leute wie dich, die auch bei großen Projekten den Überblick behalten.
Was solltest du mitbringen?
Seit Lego Technik hat dich die Begeisterung für das Konstruieren nicht mehr losgelassen? Dann bringst du das Allerwichtigste für eine duale Ausbildung in der Konstruktionsmechanik mit, nämlich Interesse und Leidenschaft für technische Zusammenhänge. Außerdem wünscht sich dein Ausbildungsbetrieb, dass du mindestens einen Hauptschulabschluss erworben hast. Vielleicht hast du auch bereits ein Praktikum in dem Bereich absolviert und weißt dadurch schon ein bisschen was über Bau- und Konstruktionspläne? Oder bist du vielleicht Mitglied in einem Sportverein oder betreibst regelmäßiges Fitnesstraining? Beim Einsatz vor Ort ist nämlich auch körperliche Einsatz gefragt. Punkten kannst du auch, wenn du ein Teamplayer bist, denn in dem Beruf ist Zusammenarbeit groß geschrieben, alle müssen sich aufeinander verlassen können.
Deine Ausbildung im Überblick
- Dauer 3,5 Jahre
- Theorie in der Berufsschule, Praxis im Ausbildungsbetrieb
- Vielfältige Ausbildungsinhalte vom Erstellen und Lesen von technischen Unterlagen über die Planung und Steuerung von Arbeitsabläufen bis hin zur Herstellung und Montage von Bauteilen und Baugruppen. Außerdem steht das Trennen, Umformen und Fügen von Bauteilen sowie das Einsetzen von Bearbeitungsmaschinen und die Verwendung von Vorrichtungen oder Hilfskonstruktionen auf deinem Lehrplan.
- Zwischenprüfung nach der Hälfte der Ausbildungszeit, Abschlussprüfung im vierten Ausbildungsjahr
- Nach deiner dualen Ausbildung zur Konstruktionsmechanikerin oder zum Konstruktionsmechaniker kannst du dich weiter spezialisieren, zum Beispiel auf die Bereiche Qualitätssicherung oder Instandhaltung. Oder du legst die Meisterprüfung in der Fachrichtung Metall ab und übernimmst anschließend Führungsaufgaben innerhalb deines Unternehmens.